Einträge über 2. Bundesliga

Ein Teil unserer Spielweise könnte sie verunsichern

Union fährt mit einem 5-0 gegen Kaiserslautern einen Pflichtsieg auf sehr überzeugende Weise ein, weil taktische und tabellarische Gegebenheiten mit dem Spielverlauf zu einem Lauterer worst case zusammen kommen.

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Skrzybski traf zwar auch (etwas glücklich), war aber vor allem im Pressing wertvoll; Photo: Hupe/unionfoto

Im Vergleich zur Niederlage in Sandhausen rotierte Jens Keller in etwa wieder zur bisherigen Stammelf zurück, in der aber Grischa Prömel zum ersten Mal an Stelle von Damir Kreilach auflief, dessen Position der Neuzugang aus Karlsruhe auch einnahm, Felix Kroos war also der tiefste Mittelfeldspieler.

Kaiserslauterns Interimstrainerduo aus Nachwuchstrainer Manfred Baum und Exspieler Alexander Bugera versuchte, sein forsches Programm in einem 4231 umzusetzen, in dem der ehemalige Union-Kapitän Benni Kessel zunächst für Philipp Mwene Platz machen musste.

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Gespannt auf Sandhausen

Update vom 20.9.: Die Analyse zum Spiel in Sandhausen gibt es auf Spielverlagerung.

Sandhausen hat einen eigenen Taktikblogger. Ja, Sandhausen. Glücklicherweise haben sie auch eine taktisch interessante Mannschaft. Deshalb hier eine Vorschau auf das Spiel am Dienstag mit Marius Kaltwasser von 1916Taktik.

Trimmel Sandhausen

Alle Augen auf Union und Christopher Trimmel gegen Sandhausen, Photo: Stefanie Fiebrig

Marius ist eigentlich ein Anhänger von Waldhof Mannheim, wo Sandhausens Trainer Kenan Kocak drei Jahre lang arbeitete. Mit dessen Wechsel in die Vorstadt (das Vordorf?) lenkte auch Marius sein Interesse auf den SVS und begann sein Blog.

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Eigentlich gut

Ein stark verbessertes Union erreicht mit reanimiertem Pressing und ausbaufähiger Chancencreation gegen Braunschweig ein, allerdings nicht ungefährdetes, Unentschieden - nur.

Union presst anders, aber vor allem mehr

Union

Spieltag 6, 15.September: 1. FC Union 1 - 1 Eintracht Braunschweig. Die Aufstellung zu Beginn, in der zweiten Halbzeit stellte Braunschweig auf eine 4132 Ordnung um.

Nachdem Unions Pressing in den ersten Spielen dieser Saison deutlich weniger effektiv war als in der vergangenen, war es in dieser Partie wieder deutlich präsenter. Dazu trug neben einigen Faktoren, die nicht im engeren Sinn taktisch waren, auch eine leichte Änderung der Rollenverteilung bei.

Zu den nicht-direkt taktischen Randbedingungen gehörte die leichte Ergebniskrise Unions, das mit einer Serie von drei sieglosen Spielen in die Partie ging. Die Bilanz Braunschweigs ist - bei nicht sehr viel niedrigeren Ansprüchen - zwar nicht besser, aber der Heimvorteil und die Spielanlage beider Mannschaften reichten aus, Union die Rolle der aktiven Mannschaft zuzuweisen-bis-aufzuzwingen.

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Erst schlecht, dann glücklich, dann nicht

Wie in der Rückrunde der vergangenen Saison spielt Union in Düsseldorf nicht gut, führt irgendwie trotzdem und verliert dann durch zwei späte Tore Punkte - diesmal mit einer 3-2 Niederlage.

Grundausrichtung

Anders als im Spiel vor einigen Monaten lief Union allerdings in diesem Spiel mit dem gewohnten System auf, inklusive der 2-1 Ordnung im zentralen Mittelfeld, in dem aber wieder Stephan Fürstner statt Marcel Hartel zum Einsatz kam, Kreilach rückte dafür eine Position nach vorn.

Düsseldorf-Union

Spieltag 5, 10. September: Fortuna Düsseldorf 3 - 2 Union. Die Aufstellung zu Beginn, Union muss auf Torrejón und Skrzybski verzichten, für letzteren kommt minimalintensiv Gogia in die Startelf.

Jens Keller und sein Trainerteam lagen richtig damit, zu vermuten, dass Düsseldorf gegen Union nicht wie zuletzt 352, sondern (wie schon gegen Aue) im 4141 spielen würde. Überhaupt war Düsseldorfs Mannschaft deutlich umgestaltet, schon weil Ihlas Bebou nun für Hannover Tore vorbereitet. Für ihn und Lucas Schmitz spielten die Neuzugänge Davor Lovren und Benito Raman.

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Gefühlte und gespielte Zeit

Union schießt in einem unterhaltsamen Spiel ein Tor zu wenig - auch, weil es früher aufhört zu spielen als nötig wäre.

Dabei bestimmt Union das Spiel, und erarbeitet sich auch genug Chancen. Dabei hilft, das Union nach dem Spiel in Nürnberg etwas ändert.

Mittelfeldanpassungen

Union-Bielefeld

Spieltag 4, 27. August: 1. FC Union 1 - 1 DSC Arminia Bielefeld. Leistner fehlt verletzt und wird von Schönheim ersetzt, der auf Links in die Innenverteidigung kam, womit Torrejón nach rechts rückte und eine noch größere Rolle im Spielaufbau hatte. im Mittelfeld rückt Kreilach zurück, Hartel in die Mannschaft und Fürstner auf die Bank.

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Conflicted

In einem insgesamt guten und abwechslungsreichen Spiel trennen sich Union und Nürnberg unentschieden, obwohl Union in Franken Probleme im Spielaufbau hat.

Nürnberg-Union

Spieltag 3, 20. August: 1. FC Nürnberg 1 - 1 Union, die Aufstellung zu Beginn:Union kehrt zum FKK Mittelfeld zurück.

Im Vorfeld des Spiels der zwei ungeschlagenen Mannschaften an der Ligaspitze wurde vor allem diskutiert, ob mit der Rückkehr von Stephan Fürstner in Unions Mittelfeld die Defensive wieder stabiler werden würde. Konter, die in den vorhergehenden Spielen immer wieder zu gegnerischen Großchancen geführt haben, waren dann auch tatsächlich kein großes Problem. Das lag aber vor allem daran, dass Union selten in Situationen kam, ausgekontert zu werden.

Expected goals Verlauf

Die Abfolge der Torchancen. Die Graphiken stammen von 11tegen11 (Twitter | Blog), eine einfache Erklärung habe ich hier aufgeschrieben. Union hatte deutlich weniger, in der Summe aber genauso gute Abschlüsse wie die Gastgeber. Allein zwei Chancen (von denen eine mangels Schuss hier fehlt) verdankten sich Balleroberungen von Sebastian Polter.

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Viel Fußball

In einem Spiel, das von allem, was Fußball ist, viel hatte, gewinnt Union gegen Aufsteiger Holstein Kiel 4-3 (3-3[sic]).

Expected goals Karte

Die Expected Goals Karte des Spiels zeigt, dass nicht 'jeder Schuss ein Treffer' war, sondern das Ende jeden Angriffes ein Abschluss aus guten Positionen. Die dann auch noch überdurchschnittlich gut verwertet wurden. Die Graphiken stammen von 11tegen11, hier erkläre ich sie kurz.

Grundausrichtung

Vor dem Spiel hatte Jens Keller angekündigt, vielleicht mit einer taktischen Umstellung offene Räume in Kiels 4141 Formation, die zunächst unverändert zum Saisonstart auflief, finden zu wollen. Dieser Korrespondent vermutete, dass Unions Anpassung darin bestehen könnte, die Mittelfeldaufteilung mit zwei Sechser und einem Zehner umzukehren und stattdessen Damir Kreilach eine Position vor dem dann alleinigen defensiven Mittelfeldspieler Kroos agieren zu lassen.

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Intensiv abwesend

Im letzten Heimspiel der Saison kann Union eine unwahrscheinliche Vorlage aus Bielefeld nicht nutzen, da einer vielseitig neuformierten Mannschaft Qualität und Intensität fehlen, um gegen Heidenheim nicht 0-1 zu verlieren.

Hosiner

Enttäuschung, dann doch. Photo: Hupe, union-foto.de

Grundausrichtung

Auf die Verletzung von Toni Leistner und die Sperren des kroatischen Duos Kreilach und Puncec, zusätzlich zu den Ausfällen von Polter und Skrzybski, reagierte Jens Keller, indem er die tiefen personellen Alternativen auf den Defensivpositionen nutzte. Während Schönheim und Pogatetz die Innenverteidigung stellten, kam Kessel rechts in der Abwehr zum Einsatz, Trimmel rückte damit eine Position vor auf den offensiven Flügel.

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Nicht gut genug

Union verliert in Braunschweig verdient das Spiel und die Chance auf den Aufstieg.

Grundausrichtung

In Abwesenheit von Polter und Skrzybski entschied sich Jens Keller, wie zu erwarten, dafür, zum 433 zurückzukehren. Hedlund auf rechts und Redondo auf links besetzten die Flügel linear, Hosiner das Sturmzentrum mit ausweichenden Bewegungen ins offensive Mittelfeld.

Union

Die Aufstellung zu Beginn

Dagegen stellte Torsten Lieberknecht eine Mannschaft, die stark darauf fokussiert war, das Mittelfeld nach tiefen Ballgewinnen schnell zu überbrücken. Nominell spielte man dazu in ein 4132-Rautensystem, indem die Spieler an den Seiten der Raute aber eher die Flügel als die Halbräume im Mittelfeld besetzten.

Expected goals Verlauf

Die Abfolge der Torchancen. Braunschweig war das gesamte Spiel über gefährlicher, und kam nach der roten Karte zu vielen Abschlüssen. Erklärung der Graphiken

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Lücken schließen

Am frühen Abend spielt der 1. FC Union Berlin gegen den SV Sandhausen und muss gewinnen, um die Chance auf den Aufstieg zu wahren und die Lücke zu den Kontrahenten bis zu deren Spielen zu schließen. Auch taktisch stellen sich dabei interessante Fragen, die wir in der Liveanalyse behandeln.

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Wir melden uns live von der Leiter

Hier gibt es heute live Berichterstattung und Analyse vom Spitzenspiel zwischen Stuttgart und Union, bei dem beide Mannschaften die Gelegenheit haben, wichtige Stufen auf der Leiter ins 'Oberhaus' zu erklimmmen.

Update: Die post-Analyse steht auf Spielverlagerung

Präambel

Union

Die vermuteten Aufstellung zu Beginn, subject to change. Würde sich an Unions Aufstellung etwas ändern , wäre das allerdings überraschend.

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Endspurt

Mit dem Spiel in Stuttgart am Montagabend beginnt der Endspurt um den Aufstieg. Gemeinsam mit Jonas Bischofberger von vfbtaktisch zeigen wir, was jede der Mannschaften tun muss, um zu gewinnen. Jonas erklärt dabei, was Union tun muss, um Stuttgart zu schlagen, ich vice versa das Gegenteil.

Pässe

Wird es solche Bilder auch am Montag geben? Photo: Hupe/union-foto.de

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