Einträge über DFB-Pokal

Warum Grischa Prömel Zidane spielen muss

Union spielt in der ersten Runde des DFB-Pokal in Jena, gewinnt 4-2, und gibt ein bisschen Aufschluss über die Entwicklung der Mannschaft.

DFB-Pokal Spiele sind keine Vorbereitungsspiele. Jedenfalls nicht für Zweitligisten, für die sie nicht wie Bundesligisten, nach den ersten Ligaspielen liegen. Und jedenfalls nicht, wenn man gegen einen sportlich mindestens halbwegs ernst zu nehmenden Gegner antritt, den man nicht mit ungefähr 9-1 schlagen wird. Aber trotzdem bieten sie Spielraum für Experimente an. Auch wenn Urs Fischer diesen Raum nur vorsichtig genutzt hat, bietet die Partie seiner Mannschaft im Schatten der Kernberge auch und vor allem Gelegenheit, etwas über die weitere Entwicklung der Mannschaft zu lernen. Wir gehen auf drei solche Dinge ein.

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Verkehrte Welt

Mit einer denkbar knappen 4-1 Niederlage scheidet der 1. FC Union in Leverkusen in der zweiten Pokalrunde aus - nach einer noch ausgeglicheneren Partie als vor einem Jahr in Dortmund in der die Mannschaften scheinbar fast die Rollen tauschen, aber wieder irgendwie mit drei Toren weniger als der Bundesligist.

Parensen

Michael Parensen hatte einige spektakuläre und produktive Ballgewinne; Photo: Dean Mouhtaropoulos, Bongarts, Getty Images.

Während Union von Beginn an sichtlich bemüht war, schnell und aggressiv Druck auf ballführende Leverkusener auszuüben, zog sich Jens Kellers Mannschaft nach den ersten Minuten im Spiel gegen den Ball etwas weiter zurück als üblich. Im nun gespielten Mittelfeldpressing zeigte sich die umformierte Mannschaft allerdings in einigen Situationen auch in einer veränderten Pressingformation, in der Philipp Hosiner regelmäßig als vereinzelte Pressingspitze (geschickt und effektiv) agierte. Statt neben ihm in vorderster Linie die Innenverteidigung anzulaufen, blieb Damir Kreilach im Mittelfeld und bemühte sich gemeinsam mit Dennis Daube, Anspielstationen im zentralen Mittelfeld zuzustellen, während hinter den beiden Stephan Fürstner den Zehnerraum abzusichern versuchte.

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Abhängige Variablen

Mit einem mühevollen 1-2 nach Verlängerung kommt der 1. FC Union in Völklingen gegen Saarbrücken in die zweite Pokalrunde, ohne zu überzeugen.

Grundausrichtung

Union begann mit fast komplett neuem Personal, aber der gleichen Grundordnung wie (über weite Strecken) in den beiden Ligaspielen zuvor. Das heißt, dass Union auch gegen den Regionalligisten aus dem Saarland und sein 532 mit einer Doppelsechs auftrat, die nun aus den Reservisten Fürstner und Prömel bestand.

Es stellte sich heraus, dass diese Anordnung nicht etwa zu defensiv war, sondern es ihr im Gegenteil an defensiver Stabilität fehlte. Denn Union bekam vor allem Saarbrückens zentrales Mittelfeld mit Martin Dausch lange nicht unter Kontrolle.

Saarbrücken-Union

DFB Pokal Runde 1, 13. August, FC Saarbrücken 1 - 2 Union: Nur Trimmel und die drei offensiven Mittelfeldspieler werden nicht ausgetauscht.

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